Ennomos - Zackenrandspanner
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Diesen nervösen, großen Spanner fand ich im Schein der Fassadenbeleuchtung des Schorssower Schlosses, wo er nur kurz verweilte. Bei der Artbestimmung bin ich noch etwas unsicher. M. E. könnte es sich um den Eschen-Zackenrandspanner Ennomus fuscantaria handeln. Die Raupen der Art entwickeln sich an Eschen (Fraxinus excelsior) und Liguster (Ligustrum vulgare). Der Eschen-Zackenrandspanner fliegt von Mitte Juli - Mitte Oktober. Er überwintert im Eistadium. Als Lichtanflug fand ich Ende Juli den Erlen-Zackenrandspanner, E. alniaria. Die Art ist an der gelben Brust gut zu erkennen. Sie lebt in Uferbereichen, Au- und Bruchwäldern aber auch in Parks. In der Rostocker Innenstadt dürfte sich der Falter in den Wallanlagen entwickelt haben. Die Raupen des Erlen-Zackenrandspanners entwickeln sich an Augehölzen, wie Birken (Betula spec.), Erlen (Alnus spec.), Weiden (Salix spec.) und Pappeln (Populus spec.). Ferner sollen auch Linden (Tilia spec.) besiedelt werden. Von Ende Juli-Mitte Oktober erscheinen die Falter. Bei dieser Art überwintert das Eistadium. In den Buchenwäldern der Kühlung fand ich im August eine weitere Ennomos-Art (u. l.), die ich bis dato noch nicht einordnen konnte. Auf dem Weg zum Karpfenteich in Groß Lüsewitz entdeckte ich unter dem Schirm einer Parklaterne einen weiteren Ennomos, den ich vorsichtig mit einer Haselgerte abnahm. Der braune Thorax und die Sprenkelung kennzeichnen den Falter als Herbst-Zackenrandspanner, E. autumnaria. Dieser Spanner bewohnt frische, laubholzreiche Biotope bevorzugt mit offenen Bereichen, d. h. Laubwälder und deren Übergangsbereiche, Ufergehölze, Auen und Parks. Für die Entwicklung der Raupen werden viel Laubhölzer, z. B. Birken (Betula spec.), Linden (Tilia spec.), Weiden (Salix spec.), Erlen (Alnus spec.), Ahornarten (Acer spec.) u. a. Die Falter fliegen von Mitte August - Mitte Oktober. Das Eistadium überwintert.
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