Omaloplia - Laubkäfer

 

Bei 35°C machte ich mich auf den Weg zu den Kösterbecker Trockenwiesen. Während ich mit der Hitze kämpfte, sprudelte das Insektenleben schier über. Überall tummelten sich kleine braune Käfer, die bei der Wärme behende wie Fliegen aus den Gras aufstiegen und umherschwirrten. Es handelte sich um Geränderte Laubkäfer Omaloplia ruricola. Die Art liebt warme, trockene Hänge und schwärmt hier v. a. im Juni/Juli.

Die Larven des Geränderten Laubkäfers fressen unterirdisch an den Wurzeln verschiedener Pflanzen der bevorzugten Habitate.

 
Literatur:
Willner, Wolfgang: Taschenlexikon der Käfer Mitteleuropas. 1. Aufl. Wiebelsheim: Quelle und Meyer, 2013
Harde, Wilhelm; Severa, Frantisek: Der Kosmos Käferführer - Die mitteleuropäischen Käfer.3. Aufl. Stuttgart: Kosmos, 1988
Trautner, Jürgen et al.: Käfer - beobachten - bestimmen. 1. Aufl. Melsungen: Neumann-Neudamm, 1989
Klausnitzer et al.: Die Bockkäfer Mitteleuropas. Cerambycidae. Die Neue Brehm-Bücherei (Band 499), Wittenberg Lutherstadt 1978
Edmund Reitter: Fauna Germanica - Die Käfer des Deutschen Reiches. 5 Bände, Stuttgart K. G. Lutz 1908 - 1916, Digitale Bibliothek Band 134, Directmedia Publishing GmbH, Berlin 2006