Phyllopertha - Gartenlaubkäfer
| Der zur Unterfamilie Rutelinae gehörende Gartenlaubkäfer Phylloperta horticola, wird noch heute als Schadinsekt eingestuft, da die Imagines nach ihrem Erscheinen im Juni neben Eichen-, Hasel- und Birkenlaub auch Rosen- und Kirschblüten fressen. Aufgrund der geringen Größe sind die Schäden i.d.R. vernachlässigbar und sollten im Garten toleriert werden. Die Larven dieser Art entwickeln sich an Wurzeln von Gras- (Poaceae), Klee- (Trifolium spec.) oder Getreidearten. Von der „Deutschen Rasengesellschaft“ wird der Gartenlaubkäfer als wichtiger Rasenschädling für Golfplätze u. a. angesehen. Nicht zuletzt, da infolge des Vorhandenseins der Larven Folgeschäden durch Wildschweine, Maulwürfe und Dachse entstünden. Große artenarme Rasenflächen, wie Golfplätze, stellen eine ökologische Verödung dar. Auf alle Brach- und Graslandbrüter wirken sie natürlich wie Magneten. Literatur: |