Antitype - Grau-Eule

Die Grau-Eule, Antitype chi zeigt sich bevorzugt in Waldbiotopen. Das fotografierte Exemplar fand ich im September in einem Kiefernwald an einem Stapel eingeschlagenen Holzes. Mit einer Flugzeit von August - Oktober ist sie eine unserer späten Eulenarten. Hieraus folgt auch die Überwinterung im Eistadium.

Die Raupen der Grau-Eule ernähren sich polyphag von vielen Pflanzen, z. B. Labkraut (Galium spec.), Sauerampfer (Rumex acetosa), Taubenkropf (Silene spec.), Gänsedisteln (Sonchus spec.), Besenginster (Cytisus scoparius) und Heckenkirschen (Lonicera spec.). Die Art ist im Norden im Allgemeinen nicht häufig.

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Im Spätsommer 2015 fand ich die Art in einem Kiefernwald bei Glave relativ häufig an Stämmen sitzend.

Literatur:
Bellmann, Heiko: Der neue Kosmos Schmetterlingsführer - Schmetterlinge, Raupen und Futterpflanzen.2. Aufl. Stuttgart: Kosmos, 2009
Lohmann, Michael: Schmetterlinge - Bestimmen auf einen Blick. 1. Aufl. München: BLV, 1993
Koch, Manfred: Wir bestimmen Schmetterlinge. 2. Aufl. Leipzig, Radebeul: Neumann Verlag, 1988